Mit dem Thema „Bewegungsfreundliche Stadt“ beschäftigt sich das NEKiB kontinuierlich seit seiner Gründung , um der Bewegungsarmut von Kindern präventiv entgegenzuwirken.

Oberstes Gebot war und ist die Schaffung von Bewegungsanreizen, die von allen Kindern jederzeit und kostenlos genutzt werden können.

 

Langfristiges Ziel ist die Schaffung eines Gesamt-Spielraum-Konzeptes für die Emder Innenstadt unter Einbeziehung aller Altersgruppen. Es wird angestrebt, größere Bewegungslandschaften, kleinere Einzelspielgeräte und erlebbare Kunstobjekte geschickt und in verbindender Anordnung zu installieren. Weiterhin soll die kindliche Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bewusst gemacht werden, indem Kinder als Zielgruppe bei städtebaulichen Maßnahmen mit berücksichtigt und einbezogen werden. Dazu gehören z. B. eine kinderfreundliche Platz- und Straßengestaltung sowie angemessener Raum für Kinder in Geschäften und Gaststätten.

 

Spielräume sollen nach Vorstellung des NEKiB zu einem Erlebnisraum werden, in dem Jung und Alt miteinander in Gespräch und Bewegung kommen. Sie sollen Kommunikationsstätten und Orte für alle Generationen sein.

Mit den beschriebenen Maßnahmen soll erreicht werden, dass allen Familien die Möglichkeit gegeben wird, ihr Freizeitverhalten bewegungsbewusst zu gestalten.

 

Das Wohnumfeld soll insbesondere die Kinder und Jugendlichen animieren, ihren Platz vor dem Fernseher oder Computer gegen Spiel und Sport zu tauschen, ohne dabei einem Verein oder einer Institution verpflichtet zu sein.

Weiterhin dienen anregende Spielräume dazu, Eltern und Kinder zum gemeinsamen Spiel zu animieren, welches die Eltern-Kind-Beziehung sehr bereichert.

 

Als weitere Präventionsmaßnahme sollen Veranstaltungen und größere Bewegungsfeste Eltern über die hohe Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung aufklären und sie dafür sensibilisieren.

Die Ideen zur „Bewegungsfreundlichen Stadt“ wurden bereits von Jugendförderung und Stadtplanung in Emden nachgefragt und in Planungen einbezogen.

 

Aktuell ist NEKiB an der Planung eines Konzeptes für Bewegungsstationen auf dem Wall im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Grünes Band" gemeinsam mit der Stadtplanung, Nettwark, dem Kommunalen Präventionsrat und dem Stadtsportbund beteiligt.